Ein Interview mit Frank, unserem Bauteamleiter
Frank Brzezycki ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt mit seiner Familie in Aub. Er ist gelernter Schreiner und arbeitet in leitender Position im Baustoffhandel.
Frank war maßgeblich beteiligt, dass wir im Dezember so kurzfristig einen Kredit bekommen und die Halle kaufen konnten. Er kommt hier aus der Gegend und hat durch seinen Beruf viele Kontakte. Das kommt uns immer wieder zu Gute.
Damit erfüllt sich für unser Pastorenteam eine Prophetie, die wir vor vielen Jahren hatten. Ende 2012 bekamen wir den Eindruck, dass Gott uns Männer hier aus der Gegend geben wird, die sich darum kümmern, dass wir ein Gemeindehaus bekommen. Genau das ist geschehen mit Frank und dem Bauteam!
Hallo Frank. Was läuft gerade auf der Baustelle?
Im Moment warten wir wegen dem Lockdown, wann und wie wir überhaupt Arbeitseinsätze machen können.
Aber es geht trotzdem weiter. Am Montag kommt der Bauunternehmer und es werden alle Anschlüsse gemacht: Strom, Wasser, Telefon, Kanal … Deshalb haben wir alle Büsche vor dem Gebäude entfernt. Es wird also erstmal Aufgegraben und alle Leitungen verlegt, damit von außen her alles fertig ist.
Es kamen in den letzten Wochen schon einige Helfer, was wurde da gemacht?
Wir mussten die Halle komplett reinigen. Der alte Staub von der Fabrik musste von allen Balken und Wänden und Böden entfernt werden. Das hat lange gedauert. Für die Teeküche wurden die Anschlüsse für Strom und Wasser verlegt.
Du hast immer mal erzählt, dass im Zuge des Hauskaufs und der Planung einige Wunder passiert sind. Was sind für dich die beiden krassesten Geschichten, wenn du zurückdenkst?
An dem Tag, als klar war, dass wir ein Brandschutzkonzept brauchen, habe ich im Büro vom Brandschutzplaner angerufen und die Sekretärin hat gesagt, es dauert 8 Wochen, bis ich einen Termin bekomme. Ich habe den Brandschutzplaner dann direkt auf seinem Handy angerufen und er hat mich gefragt: „Wie spontan sind sie denn?“ Ich konnte am gleichen Abend zu ihm fahren und wir haben alles gemeinsam durchgeplant. Er hat das Brandschutz-Gutachten ganz schnell fertig gemacht, teilweise in seiner freien Zeit. In 2 Monaten, statt 5 oder 6, hatten wir die Genehmigung.
Das zweite war die Statik: Wir brauchten einen Statiker. Er sagte, wenn wir alle Pläne neu erstellen müssen, kostet das über 10.000 Euro und dauert extrem lange. Also wollten wir herausfinden, ob schon Pläne für die Halle vorhanden sind. Zuerst haben wir beim Landratsamt, im Zentralarchiv und bei der Stadt gesucht – überall, wo noch Pläne sein könnten. Auch beim Makler und direkt bei Schréder nachgefragt. Nichts war zu finden.
Da habe ich zu Hause gebetet und zu Gott gesagt: „Was machen wir denn jetzt? So geht das doch nicht.“ Plötzlich kam ich auf dem Gedanken, bei einem Nachbarn von der Halle 5 anzurufen und zu fragen, ob dort vielleicht noch alte Pläne liegen. Und tatsächlich. Thomas konnte dorthin gehen und hat tatsächlich die Pläne gefunden.
Trotzdem gibt es ja immer wieder Zeitverzögerungen, jetzt auch durch Corona. Wie geht es dir damit?
Ich bin da jetzt ganz gelassen und hoffe und bete, dass Gott alles zu einem guten Ergebnis bringen wird.
Eine wirklich spannende Entwicklung wie Gott mit uns geht.