Churchlife

Ein Wunder – plötzlich zu dritt

person holding baby's index finger
Ein ganz persönliches Interview mit unserem Pastorenehepaar Rüdiger und Stefanie Schöndorf – TEIL II.

 

Ihr habt euren Sohn relativ spät bekommen. Ich habe mal gehört, es war garnicht so selbstverständlich, dass ihr überhaupt ein Kind bekommen konntet. Stimmt das?

Steffi:

Ja, das stimmt. Es war absolut ein Wunder. Nach zwei bis drei Ehejahren haben wir gedacht, jetzt wird es Zeit für ein Kind. Es hat aber nicht geklappt. Dann kam die Krise in der Gemeinde in Würzburg und wir waren froh, dass es nicht geklappt hat. Als wir nach Seenheim kamen, brauchten wir erst einmal eine Zeit, uns zu sortieren. Da passte es auch nicht. 

Wir waren beide nie so, dass wir gesagt haben, wir können nicht ohne Kinder. Ich selbst war mir auch nicht sicher, weil ich nicht wusste, ob ich das packe – mein Leben war ausgefüllt mit anspruchsvollem Job und damit, in der Gemeinde voll dabei zu sein, mit-prägend in der Gemeindeleitung. Mein ganzes Berufungspotential hat sich hier erst richtig entfaltet, als wir Gemeinde gegründet haben. Alles kam hier zusammen, was ich vorher gelernt habe.

Aber mit der Zeit ist der Wunsch doch wieder gewachsen, diese Erfahrung nicht missen zu wollen, Mutter zu sein. Es kamen Prophetien, dass ich Mutter sein werde. Es kamen geistliche Kinder dazu. Aber der Wunsch nach einem leiblichen Kind ist immer wieder aufgekommen. Allerdings hatten wir uns in der Würzburger Zeit ärztlich abchecken lassen und es kam heraus, dass es von beiden Seiten her nicht sehr wahrscheinlich ist, dass wir überhaupt schwanger werden.

Irgendwann habe ich gesagt: „Okay Gott, dann lasse ich jetzt dafür beten und dann kannst du tun, was du willst.“ Ich habe auch meine persönlichen Fürbitter aktiviert, zum Beispiel meine geistliche Oma im Schwarzwald, die zwei Jahre dafür gebetet hat.

Als wir in Bethel, Redding waren kam Chris Vallotton vorbei und fragte plötzlich: „Habt ihr Kinder? Okay dann bete ich …“ Daraufhin habe ich auch in den Heilungsräumen für mich beten lassen.

Neun Monate nach dem Gebet von Chris Vallotton war ich schwanger und es kam dann doch sehr unerwartet. 

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Rüdiger, hat Gott dir eine Prophetie gegeben, bevor das Kind kam? Du bist ja sehr prophetisch.

Rüdiger:

Das muss ich bejahen. Gott hat es tatsächlich angezeigt. Er hat es allerdings wieder so getan, wie er es oft tut – verschlüsselt. Eines Tages in meiner stillen Zeit kam ein sehr starker, präziser Eindruck: „Es kommt eine sehr große Veränderung und es wird zum Guten und zum Segen sein.“ Ich habe mir das gleich aufgeschrieben, denn ich kenne diese Art des Redens Gottes – wenn ganz plötzlich so eine Aussage kommt.

Ich dachte erst: Kommt Verfolgung? Kommt irgendetwas Schwieriges, was alles verändert? Daraufhin fragte ich Gott nochmal: „Ist es Verfolgung?“ Da sagte Gott: „Nein, es ist zum Segen“ Aha – da hatte ich keine Ahnung, was das sein sollte.

Es hat nicht lange gedauert, wahrscheinlich zwei Monate, da kam Steffi und sagte: „Ich bin schwanger.“ Da dachte ich zuerst garnicht an die Prophetie, aber später fiel es mir wieder ein. Im Gebet erinnerte mich Gott an diese Aussage und ich wusste, das ist es!

Wahrscheinlich war es sehr gut, dass ihr diese Prophetie bekommen habt, denn euer Leben hat sich ja seit der Geburt schlagartig geändert. Was hat sich verändert seit David da ist?

Steffi:

Ich habe mir immer ein einfaches Kind gewünscht, was ich überall mit hin nehmen kann, was im Tragetuch schläft und ich kann überall dabei sein. Diesen Wunsch hat Gott nicht erfüllt und das hat mich anfangs etwas aus der Bahn gebracht. Unser David ist hochsensibel. Er hat am Anfang ganz viel geweint, war ganz unruhig, brauchte ganz viel Nähe. Das bedeutete, dass ich die ersten vier Monate fast nicht aus dem Haus kam. Das war erstmal hart für mich.

Das spannenden ist, dass Gott mir ganz viele Hilfen geschickt hat, zu Beispiel eine christliche Hebamme, die uns einfach geholfen hat, mit so einem hochsensiblen Kind umzugehen, gute Tipps gegeben hat. 

Ich habe Gott ganz viel erlebt in dieser Zeit, als ich nicht dabei sein konnte. Ich habe von zu Hause für die Gottesdienste gebetet. Gott hat mir prophetisch Dinge gezeigt, die ich beten sollte und genau das ist passiert. Das habe ich in den Feedback-Treffen mitbekommen. Diese Feedback-Treffen haben mich durchgetragen, weil ich dort all die Wunder mitbekommen habe, die Gott getan hat.

baby laying on bed

Und was hat sich für dich verändert, Rüdiger?

Rüdiger:

Für mich hat sich alles verändert. Ich war ja schon 59 bald 60 Jahre alt. Und in diesem Alter ein Kind zu bekommen – so ein sensibles, quirliges, lautstarkes Wesen – das war nicht so einfach. Papa sein ist wunderbar, aber wenn man schon älter ist und sich einen Lebensrhythmus eingerichtet hat, genau weiß, wie alles läuft: Zeit mit Gott, Arbeit, Sport … Auf einmal kommt ein kleiner Mensch da rein und wirft alles komplett über den Haufen. Du wirst nachts mehrfach geweckt, du bist müde, hast am nächsten Tag wieder einen Dienst. Menschen wollen, dass du dich weiter um sie kümmerst, dass du voran gehst, Perspektive hast, gute Predigten hältst. Du bist aber völlig aus dem Tritt, kommst nicht mehr zu den Dingen, die du dir vorgenommen hast. 

Es war wirklich schwierig und ich muss mich immer wieder an das Wort krallen, dass es zum Guten und zum Segen ist. Zwischenzeitlich sieht man auch, dass der Junge ein echter Typ ist, dass so ein Herz für ihn entstanden ist, so eine richtige tiefe Liebe und eine Bedeutung in ihm sichtbar wird, wenn ich prophetisch darauf schaue. 

Dann kommt die totale Zerrissenheit für mich als Vater: auf der einen Seite einer wachsenden Gemeinde intensiv und voll zu dienen und auf der anderen Seite einem kleinen Jungen ein Papa zu sein. Zumal ich schon älter bin und mich oft frage, wie lange er mich haben wird. Werde ich noch seine zukünftige Braut kennenlernen? Keine Ahnung. Bei jungen Vätern ist das keine Sache, aber bei mir ist das schon anders. In dieser Spannung zu leben, dem Jungen ein guter Vater zu sein, der auch da ist und auf der anderen Seite die wachsende Gemeinde nach vorne zu bringen, das ist keine leichte Aufgabe. 

Gibt es etwas, was ihr durch das Elternsein gelernt habt, was ihr sonst vielleicht nicht gelernt hättet?

Steffi:

Ja, ganz viel. Ich habe so viel über den Heiligen Geist gelernt, wie er als Tröster ist, wenn man einfach nicht mehr weiterweiß. Dieses Hören auf den Heiligen Geist, auf die kleinen Impulse, wenn ein Baby oder Kleinkind noch nicht sagen kann, was es hat, das habe ich gelernt. Man kann entweder selbst Rätselraten oder auf den Heiligen Geist hören. Ich bin so dankbar dafür, dass das sehr gewachsen ist, den Impulsen Gottes zu folgen. 

Außerdem habe ich gelernt, was es heißt, sein Leben für einen anderen zu geben,  einfach sein Leben nieder zu legen für so ein kleines Menschlein. Das war auch nicht leicht. Aber ich kann jetzt viel besser nachvollziehen, was Jesus für uns getan hat. Es hat mich zum Beispiel viel Schlaf gekostet. Ich habe in den ersten drei Jahren kaum geschlafen. Da brauchte ich viel Gnade von Gott, um das zu überstehen. Außerdem musste ich immer wieder meine eigenen Pläne und Ziele aufgeben, um dann so viel mehr von Gott zu empfangen. Als Mensch hat man oft Angst zu kurz zu kommen, etwas zu verpassen. Ich habe gelernt, wenn man dann wirklich darauf vertraut und die Dinge loslässt und darauf hofft, dass ER es macht, dann bekommt man alles vielfältig zurück geschenkt. Auf eine andere Art und Weise, aber viel tiefer. Das war eine harte aber gute Erfahrung.

Rüdiger: 

Eine der stärksten Erfahrungen war die Geburt selbst. Ich war dabei nachts um zwei als der Kleine auf die Welt kam. Am nächsten Morgen war der Start unserer Konferenz „Hoffnungsvoll“ mit Gary Oats. Ich weiß noch genau, als dieses kleine Menschlein auf die Welt kam und ich habe ihn das erste Mal gesehen, da hat es mich so gepackt. Da habe ich gemerkt, wie schwierig es ist, Vater zu sein. Mir sind die ganzen Lebenssituationen dieses kleinen Menschen bewusst geworden, was da alles passieren kann an guten und an schlechten Dingen. Das war wie eine Offenbarung und ich merkte, ich kann das nicht alleine. Gleich nach der Geburt bin ich raus aus dem Kreissaal in einen anderen kleinen Raum gegangen und habe geheult. Ich habe gebetet und zu Gott gesagt: „Wenn du das nicht machst, ich kann das überhaupt nicht.“ Vorher dachte ich immer, ich werde ein guter Vater, ich kann gut mit Kindern. Aber in diesem Moment wurde mir die Verantwortung bewusst. Ich sagte: „Gott, wenn du nicht auf den Kleinen aufpasst, wenn du nicht präsent bist, ich schaffe das nicht.“ Das war eine sehr bewegende Sache.

Von diesem Zeitpunkt an habe ich immer wieder erlebt, wie Gott mir Parallelen aufzeigt von seiner Vaterschaft zu uns, wie er uns Menschen sieht, wie er als Vater auf uns wirkt und wie wir als Söhne mit ihm umgehen. Dieses ganze Verhältnis zwischen Vater und Sohn ist mir dann auch mit Jesus noch einmal ganz neu bewusst geworden in einer tiefen Dimension, die ich nicht hätte ausloten können, wenn da nicht so ein kleiner Junge gewesen wäre, der seinen Papa braucht.

Ich habe oft Offenbarungen bekommen für bestimmte Predigten und das Verständnis von geistlicher Vaterschaft und Sohnschaft. 

Außerdem habe ich auch viele Ähnlichkeiten zwischen mir und David entdeckt, wie er reagiert in bestimmten Situationen. Dann habe ich gemerkt, wie dieser kleine Junge es schafft, mein Herz als Vater zu berühren. Oft ohne, dass er es  beabsichtigt hat.

Das war für mich eine Offenbarung, zu erkennen, wie ich die Möglichkeit habe, das Herz meines Vaters im Himmel zu berühren. Das war mir vorher schon theoretisch klar, aber erst durch das Verhältnis zu meinem kleinen Jungen habe ich es wirklich verstanden. Das war bahnbrechend, und hat meine Sichtweise sehr stark verändert – auch auf geistliche Söhne und Töchter, auf Schwäche, auf Angst und Hilflosigkeit. Diesen Einblick hätte ich so nie gehabt, wenn ich nicht selbst einen kleinen Sohn bekommen hätte.

Welchen Tipp würdet ihr Paaren geben, die Eltern geworden sind?

Steffi: 

Einer Mama würde ich sagen: Man muss als Mama auf so viel verzichten und es ist wichtig, das nicht mit Groll zu tun. Es ist wichtig zu sagen: „Ich lass es los, denn du Gott versorgst mich. Du weißt was ich brauche, du kennst mein Herz und du kannst mich auftanken. Du gibst mir alles was ich brauche und du kannst mich glücklich machen.“

Die Kleinkind-Zeit ist anstrengend. Aber wenn ich sage: „Ich kann nicht mehr, aber du, Gott, kannst“, dann werde ich ruhig. Wenn ich krampfhaft versuche, mir selbst die Dinge zu nehmen, dann funktioniert es nicht. 

Das habe ich so oft erlebt: Wenn ich sage: „Du, Gott, kannst es!“, dann kommt plötzlich Hilfe, meine Herzenswünsche erfüllen sich. Nicht weil ich versuche, es mir selbst zu erfüllen, sondern weil ich es an Gott abgegeben habe. Ich habe so oft Hilfe erlebt aus Ecken, aus denen ich es nicht erwartet hätte.

Rüdiger: 

Vielleicht kann ich für Väter und Paare sprechen, die im Dienst stehen. Ihnen kann ich sagen, dass eine Zerrissenheit entstehen wird. Auf der einen Seite ist die Berufung im Dienst mit all den Aufgaben, die das mit sich bringt, die sehr intensiv und oft krass und schwierig sind. Gleichzeitig möchte man total für das Kind da sein als ein guter Vater. Ich möchte nicht, dass mein Junge irgendwann sagt: „Mein Vater war Pastor und deshalb war er nie da. Und deshalb hab ich keinen Bock auf Gott.“ Diese Spannung auszugleichen ist menschlich fast unmöglich.

Wie oft kam es vor, dass ich in der Nacht von Samstag auf Sonntag kaum geschlafen habe und am nächsten Morgen einen Dienst hatte. Wie oft konnte ich mich nicht richtig vorbereiten, wie oft war ich total müde. Manchmal war ich ärgerlich darüber, dass ich keine Zeit hatte mich vorzubereiten. Manchmal habe ich auch Gott einen Vorwurf gemacht, dass ich nicht genug Zeit habe, um meinen Dienst ordentlich zu tun. Mit diesem Gefühl steige ich immer noch oft ins Auto, und fahre zum Gottesdienst. Und in dieser kurzen Zeit dreht Gott die Situation, weil er einfach meine Verzweiflung und meine Treue sieht, die ich sowohl meinem Jungen als auch IHM gegenüber leisten möchte und in diesem Zwiespalt fast zerrissen werde von Treue. 

Gott sieht es und ich bekomme plötzlich einen krassen Download vom Himmel – also das Herunterladen von Gedanken und Zusammenhängen über Bibelverse und Themen, so dass dann Leute im Gottesdienst sitzen und sagen: „Wow, das war so eine gute Predigt. Das war ja so logisch in sich selbst, so haben wir das noch nie gehört. Du hast ja bestimmt Wochen lang daran gearbeitet.“ Und ich weiß dann innerlich, nein – ich hatte gerade mal ein paar Minuten. 

Das macht mir deutlich, wie stark Gott in dieser Hilflosigkeit und dieser Zerrissenheit mit Seiner Gnade kommt. Ich kann nicht sagen: „Ich habe es verdient, ich habe mich bemüht, ich habe mich angestrengt, ich habe alles richtig gemacht.“ Nein, es war ganz oft überhaupt nicht so. Es war chaotisch, aufgeregt, ärgerlich, unzufrieden und mit dem Schicksal hadernd. In dieser Stimmungslage hat Gott etwas ganz anderes gesehen: nämlich dass ich nicht einfach nur ärgerlich bin, sondern, dass ich mich aufgerieben fühlte zwischen zwei Treueleistungen – meinem Sohn ein guter Vater und der Gemeinde ein guter Pastor zu sein. 

Gott hat es ganz anders bewertet, als ich es selbst oft gefühlt habe, deshalb gab er mir immer wieder Gnade. Ganz krasse und kostbare Momente wurden mir plötzlich von Gott geschenkt, ohne dass ich eine Sekunde darüber nachgedacht hatte. Ich habe einfach die Bibel aufgeschlagen, reingeschaut und einen Vers gesehen und los ging’s. 

So kann ich heute wirklich sagen, wenn du ein Vater und ein Diener im Reich Gottes bist und dieselbe Zerrissenheit fühlst, dann verlass dich total auf die Gnade von Gott, denn Gott sieht deine Treue! Gott sieht die Dinge oft anders als wir. 

Die Gnade von Gott, sein Wohlwollen auf deinem Leben ist so krass, dass du einfach nur staunst, was da aus dir herauskommt, obwohl du dich selbst nicht gut vorbereiten konntest. Aber Gott schenkt es dir einfach. Das sind die ganz besonderen Momente, in denen total klar wird: du hast hier keinen Verdienst, was jetzt passiert, ist pure Gnade von Gott, um anderen gegenüber ein Segen sein zu können. Das ist krass!

Wovon träumt ihr? Was soll in 10 oder 20 Jahren sein?

Rüdiger: 

Ich träume immer wieder davon, dass in zehn Jahren hier eine Gemeinde entstanden ist, in der die Menschen dermaßen blühen und glänzen. Ich meine damit nicht, dass sie perfekt sind, aber dass sie wissen, wie man mit dem Leben und den Problemen des Lebens umgeht. Menschen, die sich immer wieder daran orientieren, wie Gott kommt und Lösungen schafft, wo man selbst keine mehr sieht. 

Ich wünsche mir so sehr eine Gemeinde, die wie eine Stadt auf dem Berg ist. Die eine Orientierungskraft hat, dass sie gar nicht viel machen muss, damit Menschen aus dem Umfeld angezogen werden, wie von einem Magnet, weil sie spüren, hier ist etwas, was sehr authentisch ist und Kraft hat, Veränderungen zu bringen.

Mein Traum ist auch, dass Steffi und ich dabei nicht vergessen werden. Ich wünsche mir, dass das, was wir hier gelegt haben, wofür wir gekämpft haben letztendlich zur Ehre Gottes, dass das Werk, was wir begonnen haben, unser Glaube und unsere Beziehung zu Gott noch so einen Nachhall haben werden, dass es die folgenden Generationen dazu antreibt, genauso leben und glauben zu wollen. Oder noch intensiver und noch besser. 

Mein Traum ist, dass ich eines Tages dasitze und die junge Generation kommt und sagt: „Erzähl doch mal, wie war das damals“ und dann erzählen wir. Ich wünsche mir auch, dass wir dann innerlich loslassen können, zur Ruhe kommen und sagen: „Wir haben unser Leben gelebt und unser Bestes gegeben, wir haben es so gut gemacht, wie wir es konnten.“ Und dass die Menschen um uns herum sehen können, dass wir ein Vorbild für sie sind und sie das weiterführen was wir begonnen haben.

Steffi: 

Ich träume davon, dass Menschen sich in ihrem vollen Potenzial entfalten. Dass sie so richtig aufblühen aus dem Schutthaufen ihres Lebens und eine Herzensstärke entwickeln – dass das die Faszination dieser Gemeinde sein wird. 

Nach außen hin sieht man vielleicht die ganzen kreativen Dienste, aber beim näheren Hinschauen erkennt man, dass es starke Menschen sind, die Gott vertrauen, dass es Gnade ist und dass es Gott ist, der sie entfaltet. Ich wünsche mir, dass gesehen wird, dass es das Schauen auf geistliche Eltern ist, dass sie zur Stärke gebracht hat und dass diese Menschen wieder geistliche Eltern für die nächste Generation sind. 

Und ich träume davon, dass mein Junge da genauso hineinkommt, dass er es checkt und es einfach in seinem Herzen spürt, wer Jesus in seinem Leben ist und dass er dem voll nachjagt.

Vielen Dank für dieses offene und inspirierende Interview!

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